Die aktuelle Hirnforschung zeigt nachdrücklich, dass zum effektiven Lernen Neugier und Herausforderung, Motivation und Ermutigung gehören. Nur, wenn sich Gefühle der Selbstwirksamkeit, des Vertrauens in die eigenen Fähigkeiten und das eigene Leistungsvermögen sowie des erlebten Lernerfolgs entfalten, kann nachhaltig gelernt werden.
Zeit zum Umdenken
Wird das Lernen von Angst und Stress begleitet, stellen sich Misserfolge und Lernstörungen ein. Negative Emotionen wie Versagens- und Autoritätsängste oder Leistungsdruck führen zu Stressreaktionen in Gehirn und Körper. Es kann nicht mehr effektiv gelernt werden. Dadurch leiden die Selbstachtung und Selbstwertgefühle. Nicht nur Kinder verlieren dadurch ihre Stärken, sondern auch unsere Gesellschaft. Es wird Zeit zum Umdenken und für Veränderungen. Es ist an der Zeit für effektives Lernen mit Spaß.
Das Gehirn ist kein passiver Datenspeicher
Die Gehirnforschung offenbart, was mancher leidvoll in seiner Schul- und Studienzeit erleben muss(te). Das nachhaltige verinnerlichen von Wissen lässt sich nicht durch stures Üben erreichen. Das Gehirn ist kein passiver Datenspeicher. Unser Denkorgan ist ein hoch komplexes und sensibles System, das selbst Wirklichkeit herstellt, indem es Bedeutungen schafft und Verknüpfungen herstellt. „Ein Verständnis stellt sich dann ein und bleibt langfristig erhalten, wenn die neuen Kenntnisse mit den bereits bestehenden Erfahrungen vernetzt werden.“, so Remo Largo, Professor für Kinderheilkunde. Dies setzt Voraus, dass effektives Lernen durch den Lernenden selbstbestimmt und aktiv geschieht.
Körper- und Selbstbewusstsein
Eine gute Basis für das Lernen zu haben bedeutet, eine gute Basis für ein gesundes Leben. Das effektive Lernen geschieht mit allen Sinnen. Körperbewusstsein und Selbstbewusstsein sind nicht getrennt voneinander und beeinflussen sich gegenseitig positiv. Das effektive Lernen mit allen Sinnen eröffnet bedeutungsvolle Zugänge zur eigenen Person und zur Umwelt. Effektiv lernen heißt Abschied vom sturen auswendig lernen. Effektives Lernen wird nicht durch Druck und Zwang, sondern durch Teilnahme gefördert. Wir zeigen im Rahmen unserer Lerntherapie, wie es geht.